
Lomza ist eine mittelgroße Stadt am Fluss Narew in der Woiwodschaft Podlachien. Sie liegt etwa 80 km von der Regionalhauptstadt Bialystok entfernt. Hier leben mehr als 60.000 Menschen, womit Lomza zu den bevölkerungsreichsten Städten der Woiwodschaft Podlachien gehört. In der Vergangenheit war die Stadt die Hauptstadt des Łomża-Landes und beherbergte vom 16. bis zur ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts die Sejmiks des Łomża-Landes sowie eine königliche Stadt der Krone des polnischen Königreichs in der Woiwodschaft Masowien. Bis Ende 1998 war Lomza die Hauptstadt der Woiwodschaft Lomza.
Die reiche Geschichte der Stadt sorgt dafür, dass sich Touristen, die Lomza besuchen, nicht über Langeweile beklagen können. Die Altstadt, die sich am linken Ufer des Narew befindet, hat rechteckige Straßen, was typisch für die mittelalterliche Stadtplanung ist. Dieser Grundriss hat sich trotz der Winde der Geschichte bis heute erhalten, und das erwähnte Rechteck wird von den Straßen Dworna, Krótka, Szkolna und Krzywe Koło gebildet.
Auf dem Alten Platz selbst befindet sich zunächst das Rathaus. Es ist ein klassizistisches Gebäude aus dem 19. Jahrhundert. Jahrhundert. Früher stand das Gebäude in der Mitte des Platzes, wurde aber aufgrund von Schäden abgerissen und in den östlichen Teil des Platzes verlegt. Der Marktplatz ist von Arkadenhäusern umgeben. Von den Ecken des Platzes gehen Straßen ab, von denen eine die Farna-Straße ist. Sie führt über eine Promenade zur Kirche des Erzengels Michael, die den Status einer Kathedrale hat. Bei einem Spaziergang entlang der Promenade stößt man auf die Bank von Hanka Bielicka. Es handelt sich um eine in Bronze gegossene Skulptur, die die aus Lomza stammende berühmte Film- und Theaterschauspielerin darstellt. Schließlich kommen wir zu der bereits erwähnten Kirche des Erzengels Michael. Es handelt sich um ein spätgotisches Bauwerk aus der Zeit um 1526. In ihrem Inneren befindet sich ein sehr wertvolles Gemälde der Jungfrau mit dem Kind aus dem 16. Jahrhundert, das interessanterweise 1991 von Papst Johannes Paul II. geweiht wurde. Weitere wichtige religiöse Gebäude auf der Karte von Lomza sind die Kirche und das Kloster der Kapuziner, der neoklassizistische Bischofspalast, die Kirche Mariä Himmelfahrt (eine ehemalige Garnisonskirche) und der Klosterkomplex der Benediktinerinnen. Klosterkomplex der Benediktinerinnen. Die Liste der weltlichen Sehenswürdigkeiten umfasst das Gebäude des Bezirksgerichts, das historische Gebäude der Ersten Mittelschule T. Kosciuszko, das Gebäude der Hauptpost und die historische Filiale der Santander-Bank.
Das ehemalige Land Łomża lockt die Touristen vor allem mit seinen Naturschönheiten. Die unermesslichen Weiten der umliegenden Wälder bieten Raum für Liebhaber der aktiven Freizeitgestaltung - Spaziergänger, Jogger und Radfahrer. Abenteuerlustige können auf dem Fluss Narew eine Kanufahrt unternehmen. Nicht weit von der Stadt entfernt befindet sich der Landschaftspark Łomża Narew-Tal, und etwas weiter östlich wartet der Biebrza-Nationalpark auf Touristen.
Ein gutes Netz regionaler Straßen macht Lomza zu einem idealen Ausgangspunkt für die Erkundung der unterschätzten Region Podlasie. Die Stadt verfügt auch über gute Unterkunfts- und Verpflegungsmöglichkeiten, so dass die Besucher von Lomza alles finden, was ihre Seele (und ihren Körper) begehrt.
Jede Reise beginnt mit der Planung des Transports. Wer kein eigenes Auto hat, braucht sich keine Sorgen zu machen. Ein wichtiger Punkt auf der Reiseroute wird der Bahnhof PKS Łomża sein, einer der wichtigsten Knotenpunkte der Stadt. Ein Blick auf den Fahrplan der PKS Łomża genügt, um sich davon zu überzeugen, dass die Heimatstadt von Hanka Bielicka ein guter Ausgangspunkt für die Erkundung der Sehenswürdigkeiten der Region sein kann.
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