
Basel ist eine Stadt im Norden der Schweiz, direkt an der Grenze zu Deutschland und Frankreich. Sie ist in zwei Teile unterteilt - Kleinbasel und Großbasel. Sie ist die drittgrößte Stadt des Landes und eines der größten kulturellen und wirtschaftlichen Zentren.
Seit dem Mittelalter ist Basel ein wichtiges Wissenschafts- und Handelszentrum in diesem Teil Europas. Vom 11. bis zum 16. Jahrhundert gehörte es zum bischöflichen Fürstentum unter der Schirmherrschaft des Heiligen Römischen Reiches; später trat es der Schweizerischen Eidgenossenschaft bei und wurde ein unabhängiger Kanton.
Eines seiner Symbole ist der Basilisk - er ist sowohl auf den Brunnen der Stadt als auch auf Gebäuden zu sehen. Die ersten Abbilder des Fabelwesens tauchten vermutlich Mitte des 15. Jahrhunderts in der Stadt auf. Obwohl es den Anschein hat, dass der Name Basel in irgendeiner Weise mit ihm verbunden ist, gibt es dafür kaum Beweise. Einige der Legenden, die mit den Ursprüngen der Stadt verbunden sind, erzählen von einem Basilisken, der eine der Höhlen in der Gegend des heutigen Gerber-Brunnens bewohnt. Über dem Wasserhahn befindet sich eine Tafel, die diese Legende beschreibt.
Basel ist eine der Städte, in der es neben zahlreichen historischen Denkmälern auch Dutzende von Museen und Kunstgalerien gibt. Welche sollte man zuerst besuchen?
Das grösste Monument auf dem Basler Marktplatz ist das über 500 Jahre alte, reich verzierte und markant rot gefärbte Rathaus. In unmittelbarer Nähe beginnt die Haupteinkaufsstraße der Stadt, die Freie Straße, mit ihren exklusiven Geschäften und Restaurants.
Die Kathedrale wurde zwischen 1019 und 1500 erbaut und vereint somit zwei Stile - Romanik und Gotik. Die Fassade besteht aus rotem Sandstein, der ein wenig an Backstein erinnert. Im Inneren sind die spätgotische Kanzel, die Taufkapelle aus dem 15. Jahrhundert, das Grab von Erasmus von Rotterdam und die Krypta mit den Gräbern der Bischöfe aus dem 10. bis 13. Auf den Türmen der Kathedrale sind die ursprünglichen Statuen der Schutzheiligen St. Georg und St. Martin aus dem 14. Jahrhundert erhalten.
Die Terrasse befindet sich direkt hinter dem Dom. Von ihr aus hat man einen schönen Blick auf den Rhein und das Kleinbasel sowie auf die Hügel des Schwarzwaldes jenseits der deutschen Grenze. Im Mittelalter befand sich auf der Terrasse eine bischöfliche Pfalz, woran heute noch der Name "Pfalz" erinnert.
Die spätgotische Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert und gilt als die älteste Pfarrkirche von Basel. Jahrhundert und gilt als älteste Pfarrkirche Basels. Von ihr sind allerdings nur noch der Chor und die unteren Geschosse des Turms erhalten geblieben. Im Innern sind einige Kunstwerke zu sehen. Die Glocke läutet traditionell im Herbst während der Messe, die zu dieser Zeit stattfindet.
Dieses Museum ist die größte Sammlung des Landes und umfasst Kunstwerke vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Sie finden hier Gemälde, Skulpturen sowie verschiedene Installationen, Videokunst und Fotografien. Zu den Autoren der Werke gehören Rubens, van Gogh, Monet, Dali, Picasso und Munch. Das Museum besteht aus zwei majestätischen Gebäuden, die durch einen unterirdischen Gang miteinander verbunden sind.
Der Brunnen stammt aus dem Jahr 1977 und ist das Werk des Schweizer Künstlers Jean Tinguely. Er besteht aus zehn Skulpturen, die durch einen speziellen Mechanismus bewegt werden und sich auf verschiedene Weise drehen und biegen, während sie Wasser sprudeln lassen.
Weniger als 10 Kilometer östlich von Basel befinden sich einige der am besten erhaltenen römischen Ruinen der Schweiz. Im 1. Jahrhundert v. Chr. gründeten die Römer hier ihre Kolonie an der Stelle einer bereits bestehenden keltischen Siedlung. In den Ruinen kann man heute die Überreste eines Amphitheaters und der Thermen, des Jupitertempels oder des römischen Aquädukts besichtigen. In einem Museum sind zudem Alltagsgegenstände der antiken Bewohner von Augusta Raurica ausgestellt, die bei den Ausgrabungen gefunden wurden.
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