
Auf der Suche nach einer Idee für eine Städtereise, d. h. einen schnellen Wochenendausflug in eine andere Stadt, stöbern wir oft in den Angeboten der großen Metropolen, die uns mit den berühmtesten Sehenswürdigkeiten und den in den sozialen Medien vorteilhaft präsentierten Fotos locken. Diese Orte bestechen durch ihre Schönheit, sind aber oft überfüllt und teuer. Als Alternative zu den Landeshauptstädten und den bekanntesten Reisezielen gibt es kleinere Städte. Eine davon ist Bayreuth in Deutschland. Sie können von Polen aus mit einem Reisebus Sindbad dorthin gelangen. Eine solche Reise kann durchaus kürzer, billiger und bequemer sein als ein Flug in den Westen oder Süden Europas.
Dafür gibt es mehrere Gründe, aber bevor wir diese Frage beantworten, sollten wir uns die Stadt etwas genauer ansehen. Die Stadt liegt im nördlichen Teil Bayerns und ist etwa 250 km von der Landeshauptstadt München entfernt. Nürnberg liegt viel näher (weniger als 90 km). Die Stadt liegt im östlichen Teil Deutschlands, nicht weit von der Grenze zur Tschechischen Republik entfernt. Bayreuth hat rund 73.000 Einwohner und seine Wurzeln reichen bis ins Mittelalter zurück. Hinzu kommt, dass die Stadt die Hauptstadt Oberfrankens ist.
Bayreuth gehört nicht zu den beliebtesten Reisezielen im Land unserer westlichen Nachbarn, was vor allem daran liegt, dass sein größter Schatz das Markgräfliche Opernhaus ist. Opernmusik zieht keine Menschenmassen an, so dass Bayreuth ein wenig im Abseits der populären Touren bleibt. Das hat seine Vorteile, denn bei einem Besuch in Bayreuth kann man sich an interessanter Architektur aus verschiedenen Epochen erfreuen, den Gaumen mit Spezialitäten der bayerischen Küche verwöhnen und klassische Musik in vollen Zügen genießen, ohne sich durch die Menschenmassen drängen zu müssen. Das Markgräfliche Opernhaus ist das eigentliche i-Tüpfelchen von Bayreuth, weshalb wir es am Ende behandeln. Was gibt es in Bayreuth außer dem kultigen Musikzentrum noch zu sehen?
Beginnen wir mit dem Neuen Schloss, einem Beispiel für Rokoko-Architektur aus dem Jahr 1753. Die zweite Sehenswürdigkeit ist die Eremitage, eine Sommerresidenz nach dem Vorbild von Versailles in Paris, mit schönen französischen Gärten, Springbrunnen, dem Sonnentempel und dem Ruinentheater. Die Eremitage liegt etwas abseits und ist durch die repräsentative Friedrichstraße mit dem Zentrum von Bayreuth verbunden. Ein weiteres interessantes Gebäude ist das Festspielhaus, das nach den Vorgaben Richard Wagners gebaut wurde. Als Zeichen für die Bedeutung Wagners für die Stadt beherbergt Bayreuth das Richard-Wagner-Museum, in dem unter anderem das persönliche Klavier des Meisters zu bewundern ist. Nicht weit von der Villa, die dem berühmten Komponisten und seinem Museum gestiftet wurde, befindet sich auch das Haus von Wagners Sohn Siegfried. Wer sich nicht für klassische Kunst interessiert, für den ist vielleicht das beeindruckende Brauereimuseum interessant, das in der Bayreuther Brauerei untergebracht ist, in der die berühmte Maisel's Weisse hergestellt wird, die Liebhabern des goldenen Schnapses bestens bekannt ist.
Wenn man Bayreuth sagt, denken Deutsche und Besucher aus dem Ausland meist an eine der eindrucksvollsten Musikstätten des Alten Kontinents, das Markgräfliche Opernhaus. In ihrem Inneren dominiert der Barockstil, wovon die Deckengemälde, Fresken und zahlreichen Ornamente zeugen. Interessant ist, dass das Markgräfliche Opernhaus aus Holz besteht und an das Backstein-Synagogengebäude angrenzt. Das Opernhaus wurde 2012 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
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