
Duisburg ist eine Stadt im Westen Deutschlands, im Ruhrgebiet, im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Sie liegt am Zusammenfluss von Ruhr und Rhein und verfügt mit rund 740 Hektar über den größten Flusshafen der Welt.
Duisburg erhielt 1279 das Stadtrecht. Im Mittelalter war die Stadt Mitglied der Hanse, eines Zusammenschlusses von Handelsstädten in Europa, und hatte sich daher schon damals stark entwickelt. Eine noch rasantere Entwicklung vollzog sich im 19. Jahrhundert mit der Errichtung von Stahlwerken, Fabriken und des Innenhafens. Heute ist Duisburg nicht nur das industrielle und wirtschaftliche Zentrum des Landes, sondern bietet auch ein reiches kulturelles und touristisches Angebot sowie zahlreiche Erholungsgebiete, die auf ehemaligen Industrieflächen entstanden sind.
Welche Sehenswürdigkeiten und Attraktionen gibt es in dieser Industriestadt? Im Folgenden schreiben wir darüber, was es in Duisburg zu sehen gibt.
Der Duisburger Marktplatz bietet schöne Gebäude, allen voran das reich verzierte Rathaus und historische Kirchen. Die gotische Erlöserkirche aus dem 14. Jahrhundert ist besonders sehenswert. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Kirche beschädigt und musste wiederaufgebaut werden. Einige sakrale Denkmäler, wie der Taufstein aus dem 15. Jahrhundert und die Kanzel aus dem 17. Das heutige Rathaus stammt aus dem Jahr 1902, doch in der Nähe befindet sich eine archäologische Zone mit Fragmenten des alten Rathauses aus dem 16. Jahrhundert und einem Stadtmodell aus der Renaissance.
Dieser Hafen erstreckt sich über eine Fläche von fast 90 Hektar. Mehr als 100 Jahre lang war er der zentrale Hafen- und Handelsplatz der Stadt und die wichtigste Kornkammer des Ruhrgebiets. Ab Mitte der 1960er Jahre begann jedoch ein deutlicher Niedergang. Heute ist aus den ehemaligen Industriegebäuden ein Stadtteil geworden, der Wohnen, Arbeiten und Kultur verbindet. Es gibt viele Bars, Restaurants und zahlreiche Kunstgalerien, die das Viertel zu einem beliebten Ziel für Einheimische und Touristen gleichermaßen machen.
Dieses Museum gibt einen Überblick über die Geschichte der Stadt vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Außerdem gibt es eine Ausstellung von Globen und Karten von Gerhard Mercator, dem Erfinder des Atlasses.
Das Museum befindet sich im größten Binnenhafen Europas und zeigt die Geschichte und Gegenwart der Binnenschifffahrt. Die Attraktion des Museums ist die Möglichkeit, an Bord einiger der ausgestellten Schiffe zu gehen.
Dieses Museum ist für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren gedacht. Der Besuch des Museums ist eine Mischung aus aktivem Spaß und Lernen über Kuriositäten aus verschiedenen Bereichen wie Bauwesen, Segeln oder Archäologie. Jüngeren Kindern dürfte die Piratenabteilung gefallen.
Dieser Park wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Rahmen der Internationalen Bauausstellung auf dem Gelände des ehemaligen Thyssen-Stahlwerks angelegt. Heute ist der Park von den alten Stahlwerksgebäuden umgeben, und die Besucher können über Stege und Treppen zu höher gelegenen Plattformen und Aussichtspunkten gelangen. Im Park gibt es zahlreiche Kletterwände, Fahrradwege oder eine Tauchschule, die in einem ehemaligen Gastank eingerichtet wurde. Im Sommer finden hier auch Open-Air-Kinovorführungen statt.
Der Botanische Garten in Duisburg wurde Ende des 19. Jahrhunderts angelegt. Er verfügt über Themenbereiche - darunter eine alpine Zone und eine Heidezone - und ist hauptsächlich mit einheimischen Pflanzen, aber auch mit exotischen Gewächsen bepflanzt. Daneben gibt es einen weiteren botanischen Garten in der Stadt - den Hamborner.
Der Rheinpark ist ein beliebter Ort für die aktive und die etwas faulere Erholung. Er befindet sich auf einem postindustriellen Gelände entlang des Rheins. Dort finden Sie ein Restaurant, einen künstlichen Strand, Bänke, Picknickplätze, Spielplätze oder einen Skatepark.
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