
Die untergehende Sonne verleiht den an der Weichsel gelegenen Getreidespeichern eine erstaunliche Farbe. Es lohnt sich also, am späten Nachmittag einen Spaziergang zu unternehmen, um diese erstaunlichen Sehenswürdigkeiten zu sehen. Grudziądz liegt an der Europäischen Route der Backsteingotik und hat einige bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten zu bieten, ist aber dennoch recht überschaubar.
Getreidespeicher
Grudziadz wurde zu einem wichtigen Zentrum des Getreidehandels, dessen Auswirkungen noch heute in Form eines Komplexes von Getreidespeichern zu sehen sind, die sich entlang der Błonia Nadwiślańskie erstrecken und eine beliebte Sehenswürdigkeit für Touristen und Einwohner sind. Dieses charakteristische Panorama von Grudziadz, das zusätzlich durch das Wassertor und die Türme der Pfarrkirche und des Jesuitenkollegs geprägt wird, ist eines der schönsten Schaustücke polnischer Städte, das vor allem von der anderen Seite der Weichsel aus attraktiv ist.
Die Altstadt
Grudziądz war Teil des Staates von Mieszko I., fiel aber infolge der Aufteilung in Bezirke in die Hände von Konrad Mazowiecki und wurde dann, dank der Bemühungen der deutschen Diplomatie, vom Deutschen Orden übernommen. Die Deutschordensritter gründeten die Stadt 1291 unter dem Recht von Chelmno - so wie sie es mit Toruń und Chełmno taten.
Heute ist der kleine Marktplatz von schön restaurierten, farbenfrohen Bürgerhäusern umgeben, bei denen es sich leider hauptsächlich um Rekonstruktionen von Gebäuden aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg handelt. Der Altstädter Ring wurde renoviert, und die Straßen, die vom Platz wegführen, sind von gemütlichen Cafés und Restaurants gesäumt. Sehr reizvoll ist die Gasse mit den bunten Regenschirmen - auch bei Regen, oder vielleicht gerade dann, wirkt sie sehr positiv.
Ruine der Teutonenburg und Klimek-Turm
Die im 13. Jahrhundert von den Deutschordensrittern erbaute Burg ist leider nicht bis heute erhalten geblieben. An der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert wurde das Gebäude auf Anordnung des preußischen Königs abgerissen, und das dabei gewonnene Material wurde zum Bau der Festung Grudziadz sowie von Gebäuden innerhalb der Stadt verwendet. Dank der Intervention der preußischen Markgräfin überlebte der Klimek-Turm und wurde zum Wahrzeichen der Stadt, das Spaziergänger in den Stadtpark lockt. Im Jahr 1945 sprengten deutsche Truppen auf dem Rückzug aus der Stadt den Turm, der erst 2014 wiederaufgebaut wurde. Heute ist er eine Touristenattraktion und ein hervorragender Aussichtspunkt mit Blick auf Grudziadz und das Weichseltal. Darüber hinaus konnten dank archäologischer Arbeiten Überreste der ehemaligen Burg freigelegt werden, so dass sie als so genannte "permanente Ruine" erhalten blieb. Das Museum in Grudziadz
Museum in Grudziadz
Es befindet sich in der Altstadt, in den Gebäuden des ehemaligen Klosters, den Getreidespeichern und dem so genannten Äbtissinnenpalast. Neben der Möglichkeit, die Getreidespeicher zu betreten und von innen zu besichtigen, erwarten die Besucher des Museums mehrere Dauerausstellungen. Unter anderem eine archäologische Abteilung, die Ausgrabungen von der Römerzeit bis zum Mittelalter in Grudziadz und Umgebung präsentiert; die Geschichte der Stadt von der germanischen Zeit über die Republik und die preußische Teilung bis zur Rückkehr der Stadt in das unabhängige Polen und als drittes eine Abteilung, die der Grudziadzer Kavallerieschule gewidmet ist.
Radsportler werden Grudziądz auf den ersten Blick lieben. Durch Grudziądz führt der Weichsel-Radweg. Die Fahrt entlang des Weichselhangs von der Zitadelle in Richtung der Getreidespeicher ist äußerst malerisch. Diese Aussicht in Grudziadz ist definitiv sehenswert!
Die Bushaltestelle in Grudziadz, von der die Busse Sindbad nach Deutschland abfahren, befindet sich neben dem Bahnhof in der Dworcowa 38..Willkommen an Bord unserer Busse!
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