
Hamburg, mit vollem Namen Freie und Hansestadt Hamburg, ist die zweitgrößte Stadt Deutschlands und wie Berlin eine Stadt mit Landesrechten. Sie liegt an der Elbmündung in die Nordsee, wo sich der größte deutsche Seehafen befindet. Die Geschichte der Stadt lässt sich bis ins 4. Jahrhundert v. Chr. zurückverfolgen, als die erste Siedlung auf dem Gebiet des heutigen Hamburgs gegründet wurde. Im Jahr 858 erhielt die dort bestehende befestigte Stadt den Namen Hammaburg. Das Mittelalter war die Zeit der blühenden Entwicklung Hamburgs als Hansehafen und Umschlagplatz für verschiedene Waren. Im Laufe der Zeit wurde dort auch die Börse eingerichtet und die Industrie entwickelte sich.
Ein Tag reicht nicht aus, um alles zu sehen, was diese Stadt für Touristen zu bieten hat. Deshalb präsentieren wir eine subjektive Liste der interessantesten und wichtigsten Orte und Attraktionen Hamburgs.
Das Gebäude stammt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts und verweist mit seinem reich verzierten Äußeren auf verschiedene Baustile: Barock, Renaissance oder Gotik. Es wurde an der Stelle eines früheren Rathauses errichtet, das 1842 bei einem Brand niederbrannte. Es werden Führungen angeboten - sowohl das Innere als auch das Äußere des Gebäudes sind sehr beeindruckend. Das Rathaus befindet sich auf dem langgestreckten Rathausplatz, auf dem wichtige Veranstaltungen der Stadt stattfinden, darunter der Weihnachtsmarkt.
Dieses Gotteshaus wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts im Barockstil erbaut. Von dem 132 Meter hohen Glockenturm mit Uhr kann man einen Panoramablick über die Stadt genießen. Von hier aus ertönt auch zweimal täglich das Signalhorn. Die heutige Kirche ist die dritte, die an dieser Stelle errichtet wurde. Das erste Kirchengebäude wurde im 17. Jahrhundert errichtet, doch 1750 schlug ein Blitz in den Turm ein und verursachte einen Brand. Das zweite Gebäude brannte 1906 ebenfalls ab und wurde dann mit feuerfestem Stahl wieder aufgebaut. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Kirche teilweise zerstört, aber schnell wieder aufgebaut. Im Inneren sind der neobarocke Hochaltar, das Taufbecken aus dem 18. Jahrhundert und bis zu vier historische Orgeln besonders sehenswert.
So heißt das Hamburger Speicherviertel, ein UNESCO-Welterbe, das aus neugotischen, modernistischen Lagerhäusern aus rotem Backstein mit charakteristischen Türmchen besteht und an den malerischen Kanälen der Elbe liegt. Diese Gebäude wurden Ende des 19. Jahrhunderts errichtet und dienten der Lagerung von Waren, die vom und zum Hamburger Hafen transportiert wurden. Hier wurden unter anderem Kaffee, Tee, Kakao und Bier gelagert. Heute werden die ehemaligen Kornspeicher als Museen, Kunstgalerien oder exklusive Hotels genutzt, viele dienen aber immer noch als Lagerräume.
Eine äußerst beliebte Hamburger Attraktion in der Speicherstadt. Hier sind unter anderem Teile Europas und der USA im Maßstab 1:87 nachgebaut. Auf den längsten Miniaturschienen der Welt fahren mehr als 1 100 Züge, aber auch andere Verkehrsmittel und fast 5 000 Gebäude. Die Nachbildungen werden jedes Jahr erweitert.
Das Maritime Museum Hamburg zeigt eine beeindruckende Sammlung von Schiffs-, Fähr- und Bootsmodellen sowie Gemälde und Grafiken zu maritimen Themen, Uniformen, Waffen oder Karten und Navigationsgeräte, die im Laufe der Jahrhunderte in der Schifffahrt verwendet wurden.
Die Kunsthalle ist eines der größten Kunstmuseen in Deutschland und beherbergt ihre Sammlungen in drei Gebäuden. Besucher können hier Werke weltberühmter Künstler wie Rembrandt, Lorrain, Manet und Munch bewundern.
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