
Hannover liegt in Niedersachsen und ist eine deutsche Stadt mit mehr als einer halben Million Einwohnern. Sie wird von der Leine durchflossen. Die erste Erwähnung einer Siedlung hier stammt aus dem Jahr 1022. Im Jahr 1241 erhielt Hannover das Stadtrecht, und im 14. Jahrhundert wurde die Stadt von einer Stadtmauer umgeben. Die Hansestadt ist bekannt für ihre Gärten, die Universität, die Metallindustrie und die Messen.
Hannover ist berühmt als die grünste Stadt in Deutschland. Sie hat aber auch einige interessante Sehenswürdigkeiten und Orte zu bieten.
Die meisten alten Gebäude der Stadt haben die Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs nicht überlebt. Dutzende historischer Fachwerkhäuser sind jedoch in verschiedenen Teilen der Stadt erhalten geblieben, und man beschloss, sie in das Gebiet um das Alte Rathaus und die Marktkirche zu verlegen, wodurch das Altstadtviertel entstand. Das hannoversche Rathaus wurde im 15. Jahrhundert im Stil der norddeutschen Backsteingotik erbaut und im Laufe der Jahre mehrfach erweitert.
Etwas weiter entfernt, umgeben vom malerischen Maschpark, befindet sich das Neue Rathaus aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts mit seiner charakteristischen hohen Kuppel, von der aus man einen Panoramablick über die Stadt genießen kann. Der Zugang erfolgt über einen Kurvenaufzug, der im oberen Bereich in einem Winkel von 17 Grad ansteigt.
Diese den Heiligen Georg und Jakobus geweihte Kirche wurde um 1320 erbaut. Sie repräsentiert den gotischen Stil, obwohl ihr heutiges Aussehen das Ergebnis eines Wiederaufbaus in der Nachkriegszeit ist. Die Kirche hat einen 98 m hohen Turm, in dem 11 Glocken hängen.
Dieses Museum stellt Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts aus, insbesondere den deutschen Expressionismus und die französische Moderne. Die Sammlung umfasst Werke von Künstlern wie Pablo Picasso, Fernand Léger, Paul Klee und Max Ernst.
Das Schloss wurde im 17. Jahrhundert an der Stelle eines ehemaligen Franziskanerklosters als Sitz der Herzöge und Kurfürsten von Hannover errichtet. Heute ist es Sitz des Niedersächsischen Landtags. Das Schloss wurde im Laufe der Jahre mehrfach umgebaut und im Zweiten Weltkrieg vollständig zerstört. Das heutige Erscheinungsbild ist eine Mischung aus barockem und klassizistischem Stil.
Dieses kleine Museum ist dem berühmten, mit Hannover verbundenen Mathematiker und Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz gewidmet. Es ist in einem Renaissancehaus aus dem Jahr 1499 untergebracht, in dem der große Wissenschaftler von 1698 bis 1716 lebte. Einer der Räume beherbergt eine Nachbildung seiner Rechenmaschine.
Dieser 24 Meter hohe Turm ist ein Überbleibsel der ehemaligen Stadtmauer. Er stammt aus dem 14. Jahrhundert. Sein Name geht auf die Beginen zurück, eine Laiengemeinschaft von Frauen, deren Haus sich einst in der Nähe des Turms befand. In 14 Metern Höhe wurde eine Aussichtsplattform errichtet.
Die Kirche wurde im 14. Jahrhundert erbaut, aber während des Bombenkriegs zerstört. Seitdem wurde sie nicht wieder aufgebaut und ist zu einer Art Mahnmal für die Opfer und Zerstörungen des Krieges geworden.
Die Herrenhäuslichen Gärten sind mit einer Fläche von 136 Hektar eine der schönsten Grünanlagen Europas. Sie wurden im 17. Jahrhundert angelegt und sind seither nahezu unverändert geblieben. Er besteht aus vier verschiedenen Themengärten: dem weitläufigen barocken Großen Garten mit seinem Schloss aus dem 17. Jahrhundert, zahlreichen Brunnen, Skulpturen, Labyrinthen und Aussichtspunkten, dem englischen Georgengarten, dem Berggarten mit Pflanzen aus verschiedenen Klimazonen und dem Welfengarten, der heute zur Universität Hannover gehört.
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