
Köln ist eine Großstadt am Rhein im Westen Deutschlands und die Hauptstadt des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Sie ist berühmt für ihre wertvollen historischen Denkmäler, ihre vielen interessanten und kollektiv reichen Museen und als Wissenschafts- und Industriezentrum, in dem sich unter anderem die Ford-Werke und zahlreiche Brauereien befinden, die Kölsch-Bier herstellen.
Köln ist eines der ältesten städtischen Zentren in Deutschland, dessen Geschichte bis ins Römische Reich zurückreicht. Im Mittelalter war die Stadt von einer Festungsmauer mit 12 Toren umgeben, ähnlich wie in Jerusalem. Reste dieser Befestigungsanlagen und der vier mittelalterlichen Stadttore sind heute noch in einigen Teilen Kölns zu sehen. Darüber hinaus sind Fragmente der römischen Stadtmauer erhalten geblieben.
Die größte und markanteste Attraktion der Stadt ist der monumentale gotische Dom. Doch Köln hat noch viele weitere interessante Gebäude und Denkmäler zu bieten, die es zu kennen gilt. Was ist hier also sehenswert?
Der Dom St. Peter und St. Marien ist eine der größten und bedeutendsten Kirchen Europas. Sein Bau wurde 1248 begonnen und mit Unterbrechungen mehr als 600 Jahre lang fortgesetzt. Nach der Fertigstellung seiner Türme im Jahr 1870 war er mehrere Jahre lang das höchste Gebäude der Welt. Im Inneren können Besucher unter anderem den vergoldeten Reliquienschrein mit den Gebeinen der Heiligen Drei Könige - den Schutzheiligen Kölns -, das Geron-Kruzifix, das älteste geschnitzte Bildnis des gekreuzigten Christus diesseits der Alpen, oder die wunderschönen mittelalterlichen Glasfenster bewundern. In einem der Türme des Doms hängt die größte Glocke Europas, die Glocke von St. Peter, während auf dem Platz vor dem Gotteshaus ein steinerner Bogen zu sehen ist, der ein Überbleibsel des alten Stadttors ist. Einen Besuch wert ist auch die Domschatzkammer, in der antike Reliquienschreine, erzbischöfliche Insignien und andere sakrale Kunstwerke ausgestellt sind.
Das Museum befasst sich mit der Geschichte der Stadt von der Altsteinzeit bis zum Frühmittelalter. Es befindet sich an der Stelle, an der sich im ersten Jahrhundert nach Christus eine römische Villa befand. Ein Überbleibsel aus dieser Zeit ist ein schönes Bodenmosaik mit dionysischen Motiven.
Dieses Haus beherbergt eine Sammlung zeitgenössischer Kunst, darunter Werke von Künstlern wie Pablo Picasso, Andy Warhol und Salvador Dalí. Es verfügt über eine beeindruckende Sammlung von Pop Art und die drittgrößte Sammlung von Picasso-Gemälden und -Skizzen der Welt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Werke deutscher Künstler und eine umfangreiche Fotosammlung.
Köln ist die Stadt, in der das Kölnisch Wasser erfunden wurde. Es wurde 1709 von Johann Maria Farina erfunden. Das Museum befindet sich in den ursprünglichen Produktionsräumen einer Parfümfabrik aus dem 18. Wer sich für das Thema interessiert, kann in der späteren Kölnischen Fabrik, dem Gebäude mit der Nummer 4711, einen Workshop zur Herstellung von Eau de Toilette besuchen.
Dieses Zentrum wurde in einem ehemaligen Gestapo-Gebäude eingerichtet. Im Inneren kann man das fast unverändert gebliebene Gefängnis besichtigen sowie Ausstellungen zur Geschichte des Nationalsozialismus, der rassischen Säuberung, des Antisemitismus und zur Dokumentation des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit in der Stadt.
Auf der anderen Rheinseite steht ein moderner Wolkenkratzer mit einer Aussichtsplattform auf dem Dach. Es lohnt sich, hinaufzufahren und die Stadt aus einer ganz anderen Perspektive zu bewundern.
Entlang des Rheinufers im Bereich der Altstadt befindet sich eine bei Kölnern und Besuchern gleichermaßen beliebte Spazier- und Parkanlage.
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