
Mainz (deutsch: Mainz) ist eine Stadt im Westen Deutschlands und liegt am Rhein. Sie ist die Hauptstadt des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Mainz hat eine lange Geschichte - bereits im 1. Jahrhundert n. Chr. war es eine große Festung im nördlichen Grenzgebiet des Römischen Reiches, genannt Mogontiacum.
Daher ist es heute keine Seltenheit, bei Bauarbeiten in der Stadt Überreste des Römischen Reiches zu entdecken, wie den Isis-Tempel, das römische Theater oder die Rümpfe römischer Schiffe. Mainz ist seit dem 4. Jahrhundert Sitz eines Bistums und später Krönungsort deutscher Könige und Kaiser. Seit 1477 gibt es hier eine Universität. Im Laufe der Geschichte hat sich Mainz vor allem durch seine Lage am Rhein zu einem wichtigen Handelszentrum entwickelt.
Mainz ist berühmt als Deutschlands Weinhauptstadt - als Sitz des Deutschen Weininstituts und als eine von zahlreichen Weinbergen umgebene Stadt. Bekannt ist Mainz auch als Hauptstadt des Buchdrucks - dank Johannes Gutenberg, der hier geboren wurde, und seiner Erfindung, die so viel in der Weltgeschichte verändert hat.
Trotz erheblicher Zerstörungen nach dem Zweiten Weltkrieg verfügt die Stadt über viele erhaltene oder gut restaurierte Gebäude und Sehenswürdigkeiten. Sie interessieren sich für Mainz? Beginnen Sie mit den wichtigsten und interessantesten Sehenswürdigkeiten. Die folgende Liste soll Ihnen dabei helfen.
Der Marktplatz, umgeben von bunten Bürgerhäusern, ist der ideale Ort, um sich zu entspannen und einen der rheinischen Weine zu genießen. Die Mainzer Altstadt besteht aus der Gegend um den Dom, in der sich einige vor der Bombardierung gerettete Fachwerkhäuser befinden. Dieser Stil, der im 19. Jahrhundert in Preußen so beliebt war, war bereits seit dem Mittelalter bekannt.
Bei einem Besuch der Stadt sollte man sich als erstes den Liebfrauenplatz ansehen - den zentralen, belebten und lebendigen Platz von Mainz. Ein Besuch lohnt sich besonders an Samstagen, wenn der Platz mit Ständen gefüllt ist, an denen frisches Gemüse, Obst und Blumen verkauft werden.
Es handelt sich um eine romanische Kirche aus dem 11. Jahrhundert, die im 13. und 18. Jahrhundert umgebaut wurde. Er ist einer der sieben Reichsdome in Westdeutschland. Ihre sechs Türme sind ein Wahrzeichen im Stadtplan. Im Inneren befinden sich unter anderem zwei gegenüberliegende Chöre - Ost und West - sowie zahlreiche Grabstätten der Mainzer Erzbischöfe und wertvolle Denkmäler der sakralen Kunst.
Die Ursprünge dieser Kirche gehen auf das Jahr 990 zurück. Sie war zunächst eine romanische Kirche, die zwischen 1267 und 1340 im gotischen Stil umgebaut wurde. Während des Zweiten Weltkriegs wurde sie schwer beschädigt und musste wiederaufgebaut werden. Besonders sehenswert sind die blauen Glasfenster mit alttestamentarischen Motiven von Marc Chagall.
Der Künstler arbeitete bis zu seinem Tod im Jahr 1985 an ihnen. Auf diese Weise wollte er seinen Beitrag zur deutsch-jüdischen Nachkriegsversöhnung leisten. Im Innenraum der Kirche sind außerdem das Altarbild aus dem 13. Jahrhundert und der schöne Tabernakel aus dem 16. Jahrhundert sehenswert.
Das Museum gibt es seit 1900. Gutenberg wurde im 15. Jahrhundert in Mainz geboren und lebte dort. Dort erfand er einen Apparat zum Gießen einzelner Schriften aus Metall, die er mit einer von ihm konstruierten Presse zu Säulen zusammensetzte und druckte. Im Mainzer Museum können die Besucher an Druckwerkstätten teilnehmen, eine Nachbildung von Gutenbergs Originaldruckwerkstatt, eine Druckerei, die frühesten erhaltenen Drucke, Bucheinbände sowie spätere Druckmaschinen oder Ausstellungen zur Geschichte der Schrift besichtigen.
Sie wurde 2010 an der Stelle der alten Synagoge errichtet, die 1938 von den Nazis gesprengt wurde. Dieses eher ungewöhnliche, moderne Gebäude soll eine Geste der Versöhnung mit der während der NS-Zeit verfolgten jüdischen Gemeinde und eine Einladung zu ihrer Rückkehr in die Stadt sein. Die Form des Baukörpers bezieht sich auf das hebräische Wort "kaduscha", was so viel wie "erheben", "segnen" bedeutet.
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