
Ostrzeszów ist eine kleine Stadt im Ostrzeszów-Hügelland an der Grenze zwischen zwei historischen Regionen: Großpolen und Schlesien. Administrativ liegt sie in der Woiwodschaft Großpolen. Ostrzeszów erhielt die Stadtrechte vor 1283. Die Blütezeit der Stadt begann während der Herrschaft von Kasimir dem Großen und dauerte bis Mitte des 17. Während der polnischen Teilung wurde die Stadt von Preußen annektiert und blieb bis zum Ende des Krieges verwaltungstechnisch innerhalb der deutschen Grenzen.
Was es in Ostrzeszów zu sehen gibt, wird im Folgenden beschrieben.
Dieser Turm ist zusammen mit Fragmenten der Verteidigungsmauern ein Überbleibsel der ehemaligen Burg von Ostrzeszów, die in der Mitte des 15. Diese Festung wurde von Kasimir dem Großen zur Verteidigung der Grenzen erbaut, überlebte aber die schwedische Flut nicht. Nach einer teilweisen Restaurierung beherbergte sie einen Hof, doch mit der Zeit verfiel die Burg und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts abgerissen. Der heute noch erhaltene Kasimirturm ist 24 Meter hoch und besteht aus fünf Stockwerken. Im Inneren befindet sich ein Museum, in dem u. a. alte Folterinstrumente ausgestellt sind, und von der Aussichtsplattform oben kann man das Panorama der Stadt bewundern.
Dieses kleine Museum ist im Rathaus von Ostrzeszów untergebracht, das 1840 erbaut wurde. Benannt ist es nach Władysław Golus, einem Soldaten der Heimatarmee, nationalistischen Aktivisten und Regionalisten, der mit Ostrzeszów verbunden war. Die Besucher können Ausstellungen über die Stadt und die Region sowie Werke lokaler Künstler besichtigen, sich über lokale Legenden und Märchen informieren und an verschiedenen Workshops teilnehmen.
Dieses Gotteshaus stammt aus der Mitte des 14. Jahrhunderts, aus der Zeit der Herrschaft von Kasimir dem Großen. Im Inneren befinden sich Statuen aus dem 16. Jahrhundert oder antike Seitenaltäre aus dem späten 18. und frühen 19. Jahrhundert. Besonders bemerkenswert sind die Fresken, die bis zu einer Renovierung in den 1950er Jahren nicht bekannt waren.
Diese Holzkirche aus dem 18. Jahrhundert wurde an der Stelle einer früheren Holzkirche errichtet. Ihre Innenräume sind mit Skulpturen aus dem Jahr 1460 sowie mit volkstümlichen Polychromien aus dem 18. Jahrhundert geschmückt.
Dieser barocke Klosterkomplex wurde zwischen 1680 und 1740 für den Bernhardinerorden an der Stelle einer früheren Holzkirche errichtet. Derzeit wird es von den Schwestern der Heiligen Familie von Nazareth bewohnt. Es gibt ein Museum, das der Geschichte der Bernhardinerpatres im dortigen Kloster und der Nazarethschwestern in Ostrzeszów gewidmet ist.
Das in der Gemeinde Doruchów im Landkreis Ostrzeszów gelegene Naturschutzgebiet schützt natürliche Bestände der Europäischen Weißtanne.
In der Stadt gibt es mehrere Lokale mit guter Küche. Hier kann man klassische polnische Küche, Aufläufe, Pfannkuchen oder Pizza und sogar georgische Kebab genießen. Für die Liebhaber von Burgern gibt es das "Pasi Brzuch". - das am meisten empfohlene Restaurant in Ostrzeszów. In Ostrzeszów gibt es auch mehrere Lokale, die hervorragenden Kaffee und Getränke servieren, wie z. B. das "Alchemist Café" im Keller des Kazimierz-Turms.
© 2025 Sindbad
UX/UI Design by Verseo
© 2025 Sindbad
UX/UI Design by Verseo