
Rzeszów unterstand dem Magdeburger Recht und erhielt 1354 das Stadtrecht. Sein Name leitet sich wahrscheinlich von der slawischen Bezeichnung "Rzesz" oder "Rzech" ab. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war Rzeszów eine Residenz der Magnaten und eine Privatstadt. Jahrhunderts wurde die Stadt aufgrund des hohen Anteils von Einwohnern, die sich zum Judentum bekannten, als Mosesow bezeichnet. Zwei erhaltene Synagogen zeugen von deren Präsenz in der Stadt.
Es gibt staatliche Hochschuleinrichtungen - die Universität Rzeszów und die Technische Universität Rzeszów -, zahlreiche Museen und ausgezeichnete Restaurants. Rzeszów ist eine stimmungsvolle Stadt voller Grün und Blumen und sehr touristenfreundlich.
Warum sollte man Rzeszów besuchen und was gibt es dort zu sehen. Wir schreiben darüber unten.
Der Hauptplatz in Rzeszów stammt aus dem 14. Heute ist er mit Bäumen, einem rekonstruierten Brunnen und renovierten Häusern aus dem 19. und 20. Besonders sehenswert ist das schöne neugotische Rathaus, dessen Geschichte bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht. Von seinem Turm aus ertönt das Horn, das von einem Einwohner von Rzeszów, dem Trompeter Tomasz Stańko, komponiert wurde. In den Kellern unter dem Marktplatz wurde eine unterirdische Touristenroute angelegt. Die ältesten dieser Räume stammen aus dem 14. Jahrhundert. Bei einem Spaziergang durch die fast 400 Meter langen Gänge erfährt man Interessantes über die Geschichte der Stadt, ihre Industrie sowie über die lokale Kultur und die Legenden, die mit Rzeszów verbunden sind.
Die Ursprünge dieser Kirche gehen auf das 14. Jahrhundert zurück. Damals stand an dieser Stelle ein kleiner Holztempel. Das älteste Element der heutigen Backsteinkirche ist das gotische Presbyterium aus dem 15. Die reich verzierte Innenausstattung stammt hauptsächlich aus dem 18. Jahrhundert - besonders bemerkenswert sind der Hauptaltar, die Seitenaltäre und die Rokokokanzel.
Dieses Schloss wurde im 17. Jahrhundert als Festung zur Abwehr von Tatareneinfällen erbaut. In den folgenden Jahren wurde es mehrfach umgebaut und rekonstruiert. Es ist von imposanten Bastionen, einem Wassergraben und einem Park umgeben und beherbergt heute das Bezirksgericht. Direkt daneben befindet sich die Sommerresidenz der Familie - der Lubomirski-Palast. Es wurde zu Ehren seines Gründers Hieronim Lubomirski in H-Form gebaut. Der Barockpalast diente den Magnaten als Erholungs- und Vergnügungsort, unter anderem wurde hier ein privates Hoftheater betrieben.
Dieses Museum besitzt eine große Sammlung polnischer Gemälde, eine Sammlung europäischer Kunst und Kunsthandwerk sowie mehrere thematische Ausstellungen: archäologische, regionale und militärische. Das Museum ist in einem historischen Piaristenkloster aus dem 17. Jahrhundert untergebracht, in dem wunderschöne barocke Polychromien erhalten geblieben sind.
Es ist das einzige Museum seiner Art in Polen. In seiner Sammlung befinden sich Originalpuppen aus den einst beliebten abendlichen Zeichentrickfilmen: "Jack und Agatha", "Teddybär Uszatek" oder "Coralgol". Darüber hinaus gibt es auch märchenhafte Gadgets und Alltagsprodukte mit Bildern von Kinderlieblingen aus der kommunistischen Ära.
Diese wunderschöne Straße beherbergt viele reich verzierte Jugendstilvillen, die eher an kleine Schlösser und Burgen als an Häuser erinnern.
Dieser Friedhof wurde im Jahr 1792 angelegt. Bis ins frühe 20. Jahrhundert wurden hier die Einwohner begraben - man schätzt, dass etwa 40.000 Menschen hier ruhen. Historische Grabsteine, Ziegelgräber, Obelisken sowie klassizistische und neugotische Kapellen sind sehenswert.
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