
Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Stadt von Kaiser Otto III. im Jahr 999. Lange Zeit war Saarbrücken im Besitz der Herzöge von Nassau, ab Ende des 17. Jahrhunderts stand es unter französischer Herrschaft. Im Laufe der Jahre wechselte die Nationalität entweder zugunsten Frankreichs oder Deutschlands, aber die Einwohner Saarbrückens sprachen sich mit überwältigender Mehrheit für die Rückkehr der Stadt zu Deutschland aus. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Saarbrücken fast vollständig dem Erdboden gleichgemacht. Nur wenige der ursprünglichen historischen Gebäude wurden wieder aufgebaut, der Rest wurde durch typische Gebäude aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ersetzt.
Trotz der industriellen Vergangenheit der Stadt gibt es viele schöne Parks und Erholungsgebiete. Auch an hervorragenden Museen mangelt es nicht. Was gibt es also in Saarbrücken zu sehen? Wir geben Ihnen hier einige Vorschläge.
Das neugotische Rathaus mit seinem 54 Meter hohen Turm ist mit Statuen der früheren Handwerker der Stadt geschmückt - Bergleute, Bauern, Gerber oder Brauer. Ein Highlight ist das Glockenspiel, das zweimal am Tag, um 15:15 Uhr und 19:19 Uhr, erklingt. Es besteht aus 19 verschiedenen Glocken, die je nach Jahreszeit oder Anlass ihr Repertoire wechseln.
Das Schloss wurde im 17. Jahrhundert an der Stelle einer mittelalterlichen Burg erbaut, die im 18. Jahrhundert zerstört und durch eine barocke Residenz ersetzt wurde. Es wird heute von der Stadtverwaltung genutzt und ist häufig Schauplatz verschiedener kultureller Veranstaltungen. In der Nähe des Schlosses befindet sich die Schlosskirche, die ehemalige Schlosskirche, in der heute ein Museum für christliche Sakralkunst untergebracht ist. Auch ein Spaziergang durch den Barockgarten neben dem Schloss ist lohnenswert. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf Saarbrücken und die Saar.
In unmittelbarer Nähe des Schlosses befindet sich das Historische Museum des Saarlandes, wobei sich ein Teil der Ausstellung auch im Untergeschoss unter dem Burgplatz und dem Schloss befindet. Hier können Sie unter anderem Kaiserporträts, Gegenstände aus dem Alltag der Bewohner der Region aus verschiedenen Epochen sowie Ausstellungen zum Ersten und Zweiten Weltkrieg bewundern. Es gibt eine Originalzelle, in der die Gestapo ihre Gefangenen einsperrte. Eine große Attraktion des Museums ist die Möglichkeit, in den Untergrund unter dem Burgplatz hinabzusteigen, wo erhaltene Fragmente der mittelalterlichen Festung und Kasematten aus dem 16. Jahrhundert zu sehen sind.
Diese Kirche repräsentiert den gotischen Stil. Im Inneren fallen die Grabsteine aus der Renaissance ins Auge. Hier befand sich einst die Abtei St. Arnual, die während der Reformation in eine protestantische Abtei umgewandelt wurde.
Es handelt sich um ein Museum für moderne Kunst, in dem Kunstwerke aus dem 19. Jahrhundert bis hin zu den neuesten Werken ausgestellt sind. Liebhaber des Expressionismus, des Jugendstils oder der Druckgrafik werden begeistert sein.
Es handelt sich um einen weitläufigen Park mit sehr unterschiedlicher Vegetation, der Naturerziehung bietet. Es gibt Gehege und Volieren mit vielen Tierarten wie Wisente, Wildschweine, Ziegen, Eulen oder Pfaue. Der Park verfügt auch über einen Spielplatz und ein Restaurant.
Die Völklinger Hütte, die heute nicht mehr in Betrieb ist, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie können hier ein Konzert oder eine Aufführung besuchen oder das Ferrodrom, einen multimedialen Wissenschaftspark, besichtigen.
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Technischer Support, Unterstützung, Zahlungen: Sindbad IT
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