
Schleswig verbindet historische Architektur und jahrhundertealte Geschichte mit der schönen Umgebung der Kieler Bucht. Es gibt mehrere wertvolle mittelalterliche Baudenkmäler, interessante Museen und etliche Naherholungsgebiete.
Diese romanisch-gotische Kirche wurde vom 12. bis 16. Jahrhundert erbaut. Von außen fällt er durch seinen 112 Meter hohen Turm auf, auf dem sich eine 65 Meter hohe Aussichtsplattform befindet. Im Inneren der Kathedrale können Besucher unter anderem das Eichen-Hochaltarbild von Hans Brüggemann besichtigen, das aus fast 400 geschnitzten Figuren besteht. Außerdem gibt es ein Gemälde der Blauen Madonna aus dem Jahr 1669 oder ein bronzenes Taufbecken vom Ende des 15. Drei dänische Könige sind in der Kathedrale begraben: Niels der Alte, Abel und Friedrich I. und seine Frau Sophia von Pommern. Das heutige Aussehen der Kirche, die früher die Bischofskirche der evangelisch-lutherischen Kirche war, ist das Ergebnis eines Umbaus aus dem 19. Jahrhundert.
Bei einem Besuch in Schleswig lohnt sich ein Abstecher zum Schloss Gottorf, das auf einer Insel liegt. Diese Festung stammt ursprünglich aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts, wurde aber im Laufe der Zeit in der Renaissance und später auch im Barockstil umgebaut. Die Burg war einst Sitz der Bischöfe, dann der Herzöge von Holstein und der dänischen Könige. Heute gibt es hier mehrere Museen, darunter das Museum für Kunst und Kulturgeschichte mit einer großen Sammlung von Gemälden, Skulpturen und historisch wertvollen Gegenständen. Darüber hinaus sind die Innenräume des Schlosses sehenswert, wie der Plöner Rokokosaal oder der Hirschsaal. Das Schloss ist von einem weitläufigen Barockgarten mit einer überdimensionalen Weltkugel umgeben, in der ein künstlicher Himmel mit Sternbildern gemalt wurde. Der Grund für diesen Standort ist die Liebe des Fürsten Friedrich III. zur Astronomie.
Der in der Nähe der Altstadt gelegene Stadtteil Holm wurde um das Jahr 1000 auf einer Insel im damaligen Schleswig gegründet. Der Name leitet sich von dem norddeutschen oder dänischen Wort "Holm" ab, was so viel wie kleine Insel bedeutet. Im Jahr 1933 war die Siedlung Holm etwas isoliert - sie war nur durch eine Brücke mit der Stadt verbunden. Bis vor kurzem waren die Einwohner hauptsächlich in der Fischerei, im Handwerk oder im Handel tätig. Wenn man hier spazieren geht, kann man die charmanten kleinen Backsteinhäuser bewundern, die sich um einen kleinen Friedhof und eine Kapelle gruppieren. Heute beherbergen diese Häuser hauptsächlich Geschäfte, Restaurants oder kleine Gästehäuser.
Hier wird die Geschichte der Region seit der Wikingerzeit gezeigt. Hedeby lag einst innerhalb der dänischen Grenzen und ist die älteste Stadt des Landes. In der Wikingerzeit gab es hier einen großen Hafen und eine Marktsiedlung. Im Haithabu-Museum können Sie Rekonstruktionen ehemaliger wikingerzeitlicher Behausungen, Gebäude und Schiffe sowie zahlreiche Gegenstände besichtigen, die bei Ausgrabungen in der Gegend gefunden wurden.
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