
Krotoszyn ist eine Stadt mit fast 30.000 Einwohnern in der Woiwodschaft Großpolen, die in der Kaliska-Höhe mehr als 100 Kilometer südlich von Poznan liegt.
Krotoszyn wurde 1415 gegründet und stand unter dem Magdeburger Recht von König Władysław Jagiełło. Der Name leitet sich von der Familie Krotowski ab, die im 15. Jahrhundert Eigentümer des Stadtgebiets war. Im Laufe der Geschichte wurde die Stadt immer wieder durch Kriege, Invasionen und Brände zerstört, aber jedes Mal wurde sie schnell wieder aufgebaut und entwickelte sich weiter.
Das aus dem Ende des 17. Jahrhunderts stammende Rathaus ist das Wahrzeichen der Stadt. Heute, nach dem Umbau, repräsentiert es den Stil der Neorenaissance. In seinem Erdgeschoss sind noch Reste des ursprünglichen Rathauses erhalten.
Im Stadtzentrum lohnt sich ein Spaziergang über den Marktplatz und durch die umliegenden Straßen, denn Krotoszyn hat seinen mittelalterlichen Stadtgrundriss aus dem 14. Jahrhundert bewahrt.
Diese Holzkirche stammt aus dem Jahr 1572. Sie wurde auf dem Grundriss eines griechischen Kreuzes erbaut und mit einer Kuppel versehen, die sie wie eine orthodoxe Kirche aussehen lässt. Früher war sie eine Krankenhauskirche.
Dies ist der Name eines historischen Holzarkadenhauses aus dem 18. Bis 1969 war es Sitz des Regionalmuseums.
Das Museum sammelt Objekte und Publikationen zur Geschichte der Stadt und ihrer Umgebung. Außerdem finden hier zahlreiche Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen statt, darunter auch Museumsstunden für Kinder. Das Museum befindet sich in einem Barockgebäude des Trinitarierklosters aus dem 18.
Der nach der polnischen Armee benannte Stadtpark befindet sich im Zentrum von Krotoszyn. Er ist 8 Hektar groß und seine Geschichte reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück, als der damalige Besitzer von Krotoszyn, Jakub Hieronim Rozdrażewski, einen Garten um sein Anwesen herum anlegte. Heute verfügt der Park u. a. über zwei Teiche mit Springbrunnen, einen Brunnen, eine Vogelvoliere und einen Spielplatz.
Dies ist der Name eines der größten natürlichen Eichenwaldkomplexe Polens, der an der Grenze der drei Landkreise Krotoszyn, Ostrów und Pleszewo liegt. Der Komplex befindet sich in einem Landschaftsschutzgebiet. Hier befinden sich mehrere interessante Sehenswürdigkeiten, darunter der St.-Martins-Brunnen und bronzezeitliche Grabhügel. In der Umgebung von Dąbrów Krotoszynskie gibt es zahlreiche Rad- und Wanderwege.
In Krotoszyn gibt es viele sehenswerte Lokale, die meisten davon natürlich in der Nähe des Marktplatzes. Das Restaurant "U Bielawnego" serviert polnische Gerichte auf moderne Art und Weise. Außerdem bäckt es sein eigenes Brot und verkauft Mittagsgerichte und andere Produkte in Gläsern. Ein weiterer interessanter gastronomischer Treffpunkt ist "The Slow". Hier können Sie innehalten und den Moment mit veganen Köstlichkeiten und modernen Versionen von Lieblingsgerichten aus verschiedenen Küchen genießen.
Außerdem gibt es in der Stadt zahlreiche Cafés, die hochwertigen Kaffee servieren und auch alternative Zubereitungsmethoden anbieten. Das stimmungsvolle "Leniwiec Pierogarnia Café" bietet neben Kaffee und Kuchen auch hausgemachte Pierogi und Suppen in moderner Aufmachung an. Es lohnt sich auch ein Besuch im "By the Way", einem Café mit Süßigkeiten und Snacks auf dem Marktplatz von Krotoszyn.
Zwei Bundes- und eine Provinzstraße führen durch Krotoszyn. In der Stadt befindet sich auch ein Bahnhof, an dem Züge nach Poznań, Leszno, Ostrów Wielkopolski und Wrocław halten.
Vom Busbahnhof in der Nähe des Bahnhofs - in der Konstytucji 3 Maja Straße - kann man direkt nach Posen, Ostrów Wielkopolski, Bydgoszcz und Wroclaw fahren. Krotoszyn ist sehr gut angebunden. Internationale Buslinien führen durch die Stadt und bringen die Fahrgäste in Städte in Deutschland, Italien, Frankreich oder England. Insgesamt können wir von Krotoszyn aus mit Sindbad in fast 200 europäische Städte reisen.
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Technischer Support, Unterstützung, Zahlungen: Sindbad IT
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