
Trier ist eine der ältesten Städte des Landes, ihre Geschichte reicht bis in die Zeit vor Christus zurück. Im Jahr 16 v. Chr. gründeten die Römer an der Stelle einer vom keltischen Stamm der Kutscher bewohnten Siedlung ein Zentrum namens Augusta Treverorum, das im Laufe der Zeit zur Hauptstadt der Provinz Galia Belgica wurde. Bereits ab 273 amtierten in der Stadt katholische Bischöfe, und im späten 3. und frühen 4. Jahrhundert lebte hier auch Kaiser Konstantin der Große.
In Trier gibt es viele gut erhaltene Gebäude aus der Römerzeit. Aber auch Denkmäler aus späteren Jahrhunderten und malerische Fachwerkhäuser säumen die stimmungsvollen Gassen der Altstadt. Was muss man in Trier gesehen haben?
Der Trierer Hauptmarkt und seine Umgebung sind von zahlreichen historischen Gebäuden und Bauwerken aus verschiedenen Epochen umgeben. Besonders sehenswert sind die Kirche St. Gangolf, der Brunnen des Stadtpatrons St. Peter aus dem 16. Jahrhundert und das Marktkreuz, eine Nachbildung eines über 1000 Jahre alten Kreuzes, das die bischöfliche Autorität symbolisieren sollte. Das Original ist im Museum des Simeonstifts zu sehen. Zu den interessantesten Gebäuden auf dem Platz gehören das so genannte Rote Haus, das Haus der Heiligen Drei Könige aus dem 13. Jahrhundert oder der Festsaal der Stadtverwaltung aus dem 15.
Er ist die älteste Bischofskirche Deutschlands und wurde im 11. und 12. Jahrhundert an der Stelle einer früheren frühchristlichen Basilika aus dem 4. Das Gotteshaus repräsentiert den romanischen Stil. Der Trierer Dom ist berühmt als Aufbewahrungsort zahlreicher Reliquien, unter anderem der Heiligen Petrus, Andreas und Helena. Die wichtigste Reliquie ist das Trierer Tuch, das Gewand, in dem Christus der Überlieferung nach den Kreuzweg gegangen ist. Es wurde von der Heiligen Helena, der Mutter von Konstantin dem Großen, nach Trier gebracht.
Diese gotische Kirche wurde im 13. Jahrhundert auf dem Grundriss eines griechischen Kreuzes im südlichen Teil des römischen Tempelkomplexes von Kaiser Konstantin dem Großen errichtet. Der Tempel ist durch einen schmalen Durchgang mit dem Dom St. Peter verbunden.
In Trier gibt es viele wertvolle Denkmäler aus der Zeit des Römischen Reiches. Die berühmteste Attraktion der Stadt und das besterhaltene römische Tor nördlich der Alpen ist die Porta Nigra, das Schwarze Tor. Es handelt sich um ein massives Stadttor aus Sandstein, das aus der Römerzeit stammt, genauer gesagt aus der Zeit um 200 n. Chr. Damals diente es als nördlicher Eingang zur Stadt. Eine weitere wertvolle Stätte ist das Trierer Amphitheater, das um 100 n. Chr. in einer natürlichen Senke in der Gegend errichtet wurde. Es bot Platz für fast 20.000 Zuschauer. Ebenfalls sehenswert sind die 260 mal 140 Meter großen Kaiserbäder sowie die Barbarathermen, ein römischer Badekomplex aus der Zeit Kaiser Konstantins des Großen. Ebenso wertvoll und immer noch in Betrieb ist die Römerbrücke über die Mosel, die älteste Brücke Deutschlands. Sehenswert ist zweifellos auch die Konstantin-Basilika, der beeindruckende Thronsaal Kaiser Konstantins des Großen aus dem 4. Es ist der größte so gut erhaltene römische Saal. Heute beherbergt sie eine evangelische Kirche.
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